Magnesiummangel

MAGNESIUMMANGEL: SO ERKENNST DU DIE SYMPTOME

Magnesium-Mangel

Magnesium ist ein lebenswichtiger, essenzieller Mineralstoff, den wir regelmäßig über die Nahrung aufnehmen müssen. Der menschliche Körper enthält ungefähr 20 bis 30 Gramm des Erdalkalimetalls. Davon sind jedoch 60 % in den Knochen gebunden. Der Rest befindet sich fast vollständig in Geweben, etwa im Muskelgewebe, und nur ca. 1 % im Blut.

Magnesium ist ein wichtiger Baustein und von entscheidender Bedeutung für den Aufbau der Knochen und die Knochendichte. Zudem ist in vielen Enzymen Magnesium enthalten, weshalb es eine zentrale Rolle bei Stoffwechselvorgängen, dem Immunsystem und dem Nervensystem spielt.

MAGNESIUMMANGEL BETRIFFT MEHRERE ORGANSYSTEME

Magnesium ist hauptsächlich in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Relevante Mengen finden sich beispielsweise in Hülsenfrüchten, Nüssen, Haferflocken, Vollkornbrot und grünen Gemüsen wie Brokkoli, Kohlrabi, Fenchel, aber auch in Fisch und magnesiumreichem Mineralwasser. Durch sorgfältige Auswahl deiner Lebensmittel deckst du also im Normalfall deinen Magnesiumbedarf über die Nahrung.

Aufgrund der vielfältigen Aufgaben des Minerals rufen jedoch Stress, Wachstum, ambitionierter Sport und Schwangerschaft einen erhöhten Bedarf hervor. Auch bei starkem Schwitzen und bei häufigen Durchfällen ist die Ausscheidung von Magnesium erhöht. Beides kann Ursache für einen Mangel sein. Das gilt vor allem, wenn die Ernährung, etwa aus Zeitmangel oder aufgrund einer Diät, eher wenig Magnesium enthält. Ebenso können Krankheiten zur Ursache für einen Magnesiummangel werden. Zu diesen Erkrankungen gehören die Entzündung der Bauchspeicheldrüse, entzündliche Darmerkrankungen, Diabetes, Alkoholismus und Zöliakie.Kribbeln oder Taubheitsgefühl in Füssen und Fingern. 

AUF EINEN GRAVIERENDEN MAGNESIUMMANGEL KÖNNEN DIE FOLGENDEN SYMPTOME HINWEISEN

Symptome, welche die Muskeln betreffen:

  • Muskelkrämpfe in Oberschenkeln, Füssen und Zehen
  • Wadenkrämpfe, häufig nachts
  • Lidzucken
  • Muskelverspannungen

Störung bei der Erregungsweiterleitung der Nerven:

  • Müdigkeit, Erschöpfung und Kraftlosigkeit
  • Konzentrationsschwäche
  • Kopfschmerzen, auch Migräne
  • innere Unruhe, Nervosität und leichte Erregbarkeit
  • Schlafstörungen
  • Probleme im Herz-Kreislauf-System
  • Herzrhythmusstörungen
  • erhöhter Blutdruck
  • erhöhte Herzschlagfrequenz, Herzrasen
  • Durchblutungsstörungen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Durchfall und Verstopfung durch Störung im Nerven- und Elektrolytsystem

Symptome in der Schwangerschaft:

  • vorzeitige Wehen
  • Schwangerschaftsbluthochdruck und Wassereinlagerungen

Wenn du unter akuten Symptomen eines Mangels leidest, führe die Behandlung mit Magnesiumpräparaten noch eine Zeit lang nach Abklingen der Beschwerden fort, damit sich die Speicher im Körper wieder füllen.

 

SUBOPTIMALE MAGNESIUMVERSORGUNG – SCHLEICHENDEN MANGEL VERMEIDEN

Wie bei einigen anderen Mikronährstoffen ist es auch bei Magnesium sinnvoll, eine gute Versorgung über die Nahrung im Auge zu behalten. Selbst ein Bluttest gibt nicht immer hinreichend Auskunft über den Status, denn der Körper ist bestrebt, die Magnesiumkonzentration im Blut immer auf einem bestimmten Level zu halten. Dazu greift er auf das in den Organen und den Knochen gespeicherte Magnesium zurück. Das kann sogar ein Absinken der Kalziumkonzentration im Blut bewirken, was den Knochen gleich auf zweifache Weise schwächt. Diese Mangelzustände sind zunächst nicht spürbar, können sich aber aufaddieren. Solch eine suboptimale Versorgung macht dich in körperlichen und seelischen Stresssituationen anfälliger für zahlreiche Erkrankungen.

Nicht nur die Vertreter der orthomolekularen Medizin gehen davon aus, dass die Versorgung mit Magnesium in Mitteleuropa bei einer durchschnittlich normalen Ernährung vielfach nicht optimal ausfällt. Wenn du also „normale“ Werte bei einem Bluttest hast, sind diese nicht unbedingt auch im optimalen Bereich, also in dem Bereich, den du als gesundheits- und körperbewusster Mensch anstrebst. Ein Grund mehr, auf eine gute Ernährung zu achten.Magnesium-Mangel

SYMPTOME BEI EXTREMEN MANGELZUSTÄNDEN

Erst wenn die Magnesiumspeicher nahezu leer sind, wird ein Magnesiummangel im Laborbefund deutlich. Solche Zeichen einer schweren Unterversorgung mit Magnesium sind außer dem niedrigen Magnesiumwert

  • ein niedriger Kalziumspiegel
  • Kaliummangel
  • niedrige Parathormon-Werte

Es treten dazu die bekannten Symptome auf. Außerdem können Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen vorkommen. Persönlichkeitsstörungen wie Psychosen und Depressionen werden möglicherweise verstärkt. Schon bevor du erste Symptome eines Magnesiummangel bemerkst, solltest auf eine ausreichende Versorgung achten - insbesondere, wenn du von deinem Körper Höchstleistungen erwartest und dein volles Potenzial ausschöpfen möchtest. Genau dafür haben wir unser Aktives Magnesium entwickelt!