Im Körper eines erwachsenen Menschen befinden sich durchschnittlich zwischen 1,5 und 2,5 Gramm Zink. Etwa die Hälfte davon liegt in den Knochen und steht den Zellen dadurch nicht unmittelbar zur Verfügung. Weitere 20 Prozent lagern in Haut, Haaren und Nägeln. Die tatsächlich frei verfügbare Menge an Zink ist also noch einmal wesentlich geringer.
Das wirkt auf den ersten Blick sehr wenig, trotzdem handelt es sich bei dem Spurenelement um einen lebenswichtigen Stoff. Es ist wahrscheinlich an bis zu 50 verschiedenen Reaktionen beteiligt. Dabei spielt Zink eine wichtige Rolle im Immunsystem, bei der Herstellung und Speicherung verschiedener Hormone sowie bei vielen enzymatischen Reaktionen.
Unter anderem ist Zink an der Bildung der wichtigen Neurotransmitter Serotonin, Dopamin und Gamma-Aminobuttersäure (kurz GABA) beteiligt. Damit stellt es eine wichtige Grundlage für dein tägliches Wohlbefinden (Serotonin), Wachheit und Leistungskraft (Dopamin) sowie Ruhe und Entspannung (GABA) dar.
Zink: Die Wirkung des Mineralstoffs beim Menschen
Zink ist im Körper an vielen verschiedenen Prozessen und Vorgängen beteiligt.
Zu den wichtigsten gehören:
- Zellwachstum und Zellteilung
- Immunsystem
- Schutz vor freien Radikalen als Antioxidans
- Regulation des Blutzuckerspiegels
- Bildung roter Blutkörperchen
- Produktion von Spermien
- Bildung von Hormonen
Aufgrund seiner wichtigen Funktion bei der Zellteilung und dem Zellwachstum kann ein Zinkmangel die Wundheilung verzögern und allgemein das Hautbild verschlechtern. Bei Akne kommen daher häufig Zinkcremes oder -tabletten zum Einsatz. Hochdosiert wirken sie nicht nur antientzündlich, sondern unterstützen auch die Regeneration der im Alltag häufig besonders stark beanspruchten Hautzellen.
Brüchige Haare und Nägel können ein Anzeichen für einen Zinkmangel sein. Schließlich benötigst du das Spurenelement neben anderen Mineralstoffen für die Bildung der Hornsubstanz. Haare und Nägel stellen außerdem eine der bedeutendsten Zinkverluste für den Menschen dar. Zusammen mit Kieselsäure kannst du den Mineralstoff gezielt einnehmen, um das Kopfhaar zu stärken und es widerstandsfähiger und geschmeidiger zu machen.
Da Zink auch eine positive Wirkung auf das Immunsystem hat, wird es häufig zur Behandlung von Erkältungen oder zur Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte eingesetzt. Eine vorbeugende oder heilende Wirkung des Spurenelements konnte wissenschaftlich bisher jedoch noch nicht nachgewiesen werden. Sicher ist aber, dass Zink erheblich an der Bildung der T-Lymphozyten beteiligt ist. Diese stellen eine Untergruppe der weißen Blutkörperchen dar.
Ihre Aufgabe ist es, dem Immunsystem bereits bekannte Erreger schnell zu identifizieren und unschädlich zu machen. Dadurch kannst du einmal durchgestandene Infektionen zukünftig besser und schneller abwehren – meist ohne sichtbare Krankheitsanzeichen zu entwickeln.
Zinkbedarf und -metabolismus: So beugst du Zinkmangel vor
Da die Zinkspeicher des Menschen eher gering sind, ist eine regelmäßige Zufuhr besonders wichtig. Der tägliche Bedarf liegt laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung bei etwa 7 Milligramm für Frauen und 10 Milligramm für Männer. In der Praxis zeigt sich, dass dieser Wert sehr konservativ ist und nicht zu einer ausreichenden Versorgung ausreicht. Das zeigen unzählige Blutbefunde in der Praxis. Schwangere und Stillende haben einen erhöhten Bedarf.
Die Aufnahme von Zink erfolgt vor allem im Dünndarm. Hier passieren die Zinkionen die Dünndarmschleimwand entweder passiv oder aktiv. Je geringer der Zinkgehalt in den Zellen ist, desto mehr freie Transportmoleküle befinden sich in den Zellen der Schleimwand. Diese binden an das Zink im Darm und geleiten es in die Zellen. Die Resorptionsrate steigt daher bei einem leichten Zinkmangel an. So reguliert der Körper seinen Zinkhaushalt in der Regel relativ gut von alleine.
Was die Nahrung betrifft, kommt Zink vor allem in Fisch, Fleisch, Schalen- und Krustentieren vor. Aber auch Vollkornprodukte und Hartkäse enthalten größere Mengen an Zink. Da die Anwesenheit von Aminosäuren und Citrat die Aufnahme unterstützt, ist die Resorption aus tierischen Produkten meist effektiver als aus pflanzlichen Zinkquellen. Diese enthalten nämlich des Öfteren Stoffe wie Phytat oder Ballaststoffe, die die Zinkaufnahme behindern. Das kann vor allem bei Vegetariern und Veganern einen Zinkmangel begünstigen. Besonders einfach vorbeugen lässt sich dann mit hochwertigen Zink-Präparaten, die dem Körper eine umfängliche Aufnahme und möglichst vollständige Verwertung ermöglichen. Genau das haben wir bei der Entwicklung unseres Schwarzen Zink entwickelt, damit dein Immunsystem sein volles Potenzial entfalten kann!